Zwei Wochen nach dem Challenge Tri 2 Camp fand das Magic Camp auf Fuerteventura statt. Wie schon im Februar durfte ich für Hannes Hawaii Tours als Guide dabei sein.
Die ersten Tage hatten wir kräftigen Sonnenschein und dementsprechend warme Temperaturen. Die darauf folgenden Tage hatten wir weiterhin fantastisches Wetter. Als Neuheit bei allen Hannes Hawaii Tours Camp ist das am ersten Tag stattfindende Fahrsicherheitstraining, das sehr gut angenommen wird. Dabei wird den Athleten einiges über das Bremsen, Ausweichen und die nötige Radkontrolle zu beherrschen beigebracht. Wie festgestellt wurde, sind dadurch die Unfallzahlen und Verletzungen um einen Großteil gesunken. Auch für uns Guides ist es sehr gut, da wir festgestellt haben, dass alle Gruppen viel dynamischer und sicherer auf den Touren, unterwegs sind.
Die beiden Wochen in Magic Camp liefen ähnlich, wie im Challenge Tri Camp ab. Jedoch lag einiges an Magie in der Luft, um dem Namen des Camps treu zu werden und zu bleiben. Steffen Maier, der Inhaber von Magic Sportfood, hatte so einiges in seiner Zauberkiste dabei und somit das Programm für die Ruhetage und so manchen Abend fest im Griff. Alleine die Schatzsuche im Meer erweckte sehr viel an Begeisterung, da es darum ging, eine Box im Meer zu finden und diese selbst an Land zu bekommen. Der stolze Finder wurde somit mit einem neuen Einteiler gekürt. Des Weiteren veranstalteten wir zwei Poker Turniere und eine kleine Strandfeier mit Fackeln und Sangria.
Was aber im Vordergrund stand, war natürlich das Training an sich. Mit dem herrlichen Kraftausdauertraining bei Pajara, dem Duathlon Wechseltraining und dem Triathlon Wechseltraining. Zudem kamen noch die vielen verschiedenen Radtouren mit unterschiedlichen Längen und der Leuchturmlauf. Für die meisten Kunden und sowohl auch für mich, freue ich mich immer schon zu Beginn eines Camps auf die ganz langen Touren. Bei der sogenannten Königsetappe fuhren wir schlappe 180km mit einem Teil der Bergkette am Ende der Tour. In dieser Tour konnten alle noch zum Abschluss die Sanddünen von Coralejo sehen und die Bergkette von einer anderen Perspektive wie sonst üblich, da wir diesmal von der anderen Seite anfuhren.
Für mich war das Camp ein voller Erfolg. Ich konnte mein Training super umsetzten und das machen, wo ich mir vorgenommen habe. Ein paar intensive Schlüsseleinheiten fanden auch bei mir statt und diese bereiteten mir sehr viel Freude. Zu Hause in Deutschland habe ich die erste Woche erst einmal die Beine etwas in die Höhe gelegt um meinen Körper die nötige Regeneration zu geben. Was aber nicht heißt, dass ich nichts trainiere. Klar wird trotz alle dem ein Training bestritten, aber auf einem sehr niedrigen Niveau.
Mit insgesamt 4 Wochen Sonne hoffe ich, dass ich mir das nötige Fundament für die bevorstehende Saison aufgebaut habe. In nicht einmal einem Monat werde ich schon beim Half Challenge Barcelona an den Start gehen und versuchen ein gutes Rennen bestreiten zu können. Bis dorthin werde ich noch einiges trainieren um meine Leistung weiterhin zu steigern.