Nachdem wir doch einige Wintertage mit strenger Kälte und einiges an Schneefall in Franken hatten, wurde das Wintertraining zu Hause interessant. Den Trainingsplan durfte ich ab und zu schon mal ändern, um das Training dem Wetter anzupassen. Trotzdem macht mir eine Lauf- Radeinheit auf Schnee viel Spaß und bereitet mir ständig Freude.
Was uns Sportler des Rother Vereins seit dem neuen Jahr sehr beschäftigt und uns mehr Zeit kostet, ist das Schwimmtraining. Für meine Vereinskameraden und mich ist das Schwimmen in der Bundeswehrkaserne in Roth nicht mehr möglich, da uns der Standort keine entsprechenden Zeiten mehr zur Verfügung stellt. So wurde uns die letzte Schwimmtrainingsmöglichkeit genommen, nachdem vor einigen Jahren bereits das öffentliche Rother Hallenbad geschlossen worden war.
Vor knapp drei Wochen konnte ich das erste Mal Deutschland „Adios“ sagen. Zwei Wochen Sonne pur sollten es werden und es kam noch besser.
Am schönsten ist es für mich immer, wenn ich den spanischen Boden auf den Kanaren betrete und man mit: „Hola, como estas?“ begrüßt wirst. Soviel wie: „Hallo, wie geht es Dir?“ Fuerteventura war mein Ziel und wie schon im letzten Jahr konnte ich bei Hannes Hawaii Tours als Guide arbeiten und trainieren. Mein Trainier Matthias und seine Kollegin Susanne leiteten das Challenge Tri Camp 2 im Playitas. Die schöne Hotelanlage liegt nur ein paar Kilometer entfernt von Grand Tarajal. Zusammen mit Matthias verbrachte ich die zwei Wochen in einer der Personalunterkünfte. Beim diesjährigen Challenge Tri Camp 2 waren 120 Teilnehmer, die das von Hannes Hawaii Tours neu eingeführte Gold Paket buchten. Dort werden die Kunden von uns fast rund um die Uhr betreut. Sie können bei allen Veranstaltungen teilnehmen und täglich in den ausgeschriebenen Radgruppen mitfahren, zudem Vorträge besuchen. Mir macht das Führen von Radgruppen unwahrscheinlich viel Spaß und somit freute ich mich, wie schon letztes Jahr, mit den Kunden über Fuerteventura mit den Rädern zu heizen.
In der ersten Woche wurden die Einheiten langsam gesteigert. Zudem hatten wir auch das Kraft-Ausdauertraining mit dem Rad und das Wechseltraining zum Ende der ersten Woche. In der zweiten Woche fuhren wir auch länger auf dem Rad und am vorletzten Tag des Camps stand die Königsetappe an.
Für mich waren die knapp 2 Wochen ein voller Erfolg. Ich konnte mein Training sehr gut umsetzen und viel Sonne tanken. In der ersten Woche hatten wir nur Sonne und fast an die 30° Grad. In der zweiten Woche sind die Temperaturen ein wenig gefallen, was aber sehr angenehm war und uns im Training zugutekam.
Von den zwei Wochen im heimischen Klima nutzte ich eine Woche zur Erholung, bis ich wieder nach Fuerteventura zum Magic Camp aufbrach. Davon werde ich Euch demnächst berichten.
Hasta Pronto