Duathlon Ansbach

Zwischen meinem letzten Wettkampf, dem Challenge Henley,England, und dem Jechnerer Duathlon Ansbach, waren jetzt ein paar Monate vergangen. Doch irgendwie hatte der Wettkampftag am Sonntag, 15.04. fast so ähnlich wie im September für mich begonnen.
Als ich in der Früh nach Ansbach fuhr, zeigte mein Thermometer im Auto, wie letztes Jahr in Henley, bitterkalte drei Grad Außentemperatur an.  Der angekündigte Wetterbericht mit Regenschauer war auch nicht gelogen. Dies sollten wir später am eigenen Leib spüren.
Bei der Besichtigungstour der Radstrecke hatte der Wettergott noch Erbarmen mit uns. Doch genau pünktlich, nämlich fünf Minuten vor dem Start, begann es zu regnen. Somit war mir klar, dass mein erster Wettkampf im Jahr 2012 nicht auf trockenen, sondern auf feuchtem Boden stattfinden würde.

Der erste Lauf mit zehn Kilometer Länge führte uns über einen flachen zwei Runden-Kurs. Von Anfang an machten Thomas Hofmann und Bernd Hagen mächtig Dampf und konnten sich in der ersten Runde mit einer knappen Minute von mir absetzen.  Ich versuchte über die zehn Kilometer ein konstant hohes Tempo zu laufen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Mit zwei Minuten Rückstand  auf Bernd Hagen und nochmals einer Minute mehr auf Thomas Hofmann wechselte ich auf das Rad.

Die Radstrecke hatte es auch in sich: Vier Mal 10 km. In jeder Runde durften die Athleten ziemlich am Anfang einen mittel langen steilen Berg hochfahren.  Die nachfolgende Abfahrt war sehr eckig und technisch anspruchsvoll. Zum Schluss führte uns die Runde durch Ansbach durch. Trotz der nass-kalten Witterung hatten sich einige Zuschauer an den kniffligen Stellen der Strecke eingefunden, um uns Athleten kräftig zu unterstützen. Ich versuchte von Anfang an ein hohes Tempo auf dem Rad zu fahren und konnte dies auch sehr gut umsetzen. Mit meiner Radzeit bin ich sehr zufrieden, da ich an diesen Tag eine der schnellsten fahren konnte.

 

Als Vierter wechselte ich dann zum zweiten Laufen. Tomas Ibanez, der an diesen Tag mit Abstand die schnellste Radzeit fuhr, lief unmittelbar vor mir. Nach etwa einem Kilometer holte ich ihn ein und wir liefen Seite an Seite. Nach ein paar gescheiterten Tempoverschärfungen konnte ich mich von Tomas Ibanez nicht absetzen und somit musste ich meine Taktik etwas nach hinten verschieben. Mit einer finalen Zielattacke schaffte ich dann einige Meter zwischen meine Konkurrenten und mir.

Als Gesamtdritter lief ich hinter dem Sieger Bernd Hagen und den zweitplatzierten Thomas Hofmann ein. Über mein Ergebnis habe ich mich sehr gefreut, denn ich habe diesen Wettkampf voll aus dem Training bestritten. Das bedeutet, ich hatte schon zwei Belastungswochen hinter mir und trainierte einen Tag zuvor noch über drei Stunden.

Einen großen Respekt an Bernd Hagen, der an diesem Tag, ein Wahnsinns Rennen gelaufen ist.

Weiterhin möchte ich mich bei den Veranstaltern für ein perfekt organisiertes Rennen und der technisch-guten Streckenauswahl bedanken.  Der Start-Ziel-Bereich befindet sich im nordwestlichen Teil von Ansbach. Durch die zwei Runden beim Laufen und die vier Runden beim Radfahren ist dieser Wettkampf sehr zuschauerfreundlich und für jeden Wettkämpfer, der ein frühes Rennen bestreiten möchte, ein perfekter Einstieg in die Saison.

Am kommenden Dienstag, den ersten Mai steht der erste Triathlon für mich im Jahr 2012 an. Ich werde beim City Triathlon Amberg in der Kurzdistanz an den Start gehen.

Vom Leben zwischen Beruf, Sport und Familie

Ich denke, dass Frau Bayer meine letzte Woche nicht besser beschreiben konnte. Ihr neuer Blogartikel auf der Nürnberger Nachrichten Seite beschreibt viele Facetten über meinen Alltag als Sportler mit Beruf und Familie. Leider hatte ich letzte Woche so viel um die Ohren, dass ich nicht einmal dazu kam, einen Rennbericht über meinen Duathlon in Ansbach zu schreiben. Doch was noch nicht ist, wird noch kommen. Anbei könnt ihr in den neuen Artikel etwas reinlesen und wie die anderen Wochen zuvor habe ich den Text mit der NN verlinkt.

Bis die Tage

Michi Hofmann

Ein bisschen langsamer treten. Dazu hat sich Michael Hofmann vergangene Woche gezwungen. Denn sein Körper fühlte sich müde an und der 31-Jährige hat gelernt, auf solche Signale zu reagieren. Außerdem zeigt sich 76 Tage vor dem Challenge Roth wieder einmal, dass ein Leben zwischen Beruf, Hochleistungssport, Familie und Freunden bei allen Glücksmomenten auch seinen Preis hat.

Der Duathlon von Ansbach hat doch ganz schön Kraft gekostet. „Die lange Radausfahrt am Tag danach war ein bisschen zäh“, erzählt Michael Hofmann. Das ist zwar völlig normal – und war eigentlich auch geplant -, aber dem 31-jährigen Pleinfelder geht es da nicht anders als anderen Sportlern: Insgeheim trägt jeder einen Hauch Hoffnung mit sich herum,

 

Harte Waden, aber Platz drei beim Duathlon in Ansbach

Gestern startete ich beim Jechnerer Duathlon Ansbach und konnte mich über einen 3. Gesamtrang freuen. Für mich war der gestrige Duathlon ein kleiner Formtest. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden und denke, dass ich auf einem gutem Weg bin.

Gudrun Bayer hat heute wieder den Online Blog über mich auf die Seite der Nürnberger Nachrichten gestellt. So könnt ihr schon einen Vorgeschmack bekommen, denn ich werde über den Wettkampf noch zusätzlich einen Bericht online stellen.

Viel Spaß und bis die Tage

Michi

 

Es ist vollbracht. Michael Hofmann hat den ersten Wettkampf der Saison hinter sich. Beim Duathlon in Ansbach lief es für den 31-Jährigen „eigentlich ganz gut“. Uneigentlich wurde er nach zehn Kilometern Laufen, 40 Kilometern Radfahren und nochmal fünf Kilometern Laufen bei eklig-feuchtkaltem Wetter Dritter – und das kann sich sehen lassen 83 Tage vor dem Saisonhöhepunkt in Roth.

Wie gut, dass es diese Artikel-Serie gibt. Denn so hat Michi Hofmann nach dem Wettkampf Ansbach ein gaaanz dringendes Telefonat zu erledigen um seinen Bericht abzugeben – und kann seine Sporttasche nicht auspacken. Lebensgefährtin Nury erbarmt sich. Allerdings nicht ohne freche Bemerkung. Und der 31-jährige Triathlet muss lachend zugeben: „Na ja, das ist sie schon gewohnt von mir. Ich bin da manchmal ein bisschen vergesslich…“

Zwischen Schnee und kanarischer Sonne

Von Mitte Dezember bis jetzt sind doch einige Wochen vergangen, in denen so einiges vonstatten ging. Ich wollte Euch zwar vor meiner Abreise nach Fuerteventura über mein bis dahin absolviertes Training berichten, doch leider fand ich nicht mehr die nötige Ruhe dazu. Des Weiteren war dann auch bekannt geworden, dass ich ab Anfang März jede Woche einen Online-Bericht in der Nürnberger Nachrichten Homepage bekommen würde.

Nach meinem gemeinsamen Urlaub mit meiner Freundin Nury startete ich mit sehr gut aufgeladenem Akku in die Saison 2012. Matthias, mein Trainer, und ich besprachen in groben Zügen das kommende Training und die Wettkampfplanung.

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen durfte ich einmal kräftig bei einer Leistungsdiagnositik strampeln und auf dem Laufband bis zum bitteren Ende rennen. Die Diagnostik führte Matthias durch und beim Radtest bekam ich, wie fast immer, einen leicht besorgten Blick von ihm. Wie meistens, kann ich mich bei einem Ergometer Test nicht sehr gut präsentieren, was mir aber mittlerweile nichts mehr ausmacht. Wie sich herausstellte, war der Test dann letztendlich doch gar nicht so übel. Beim darauf folgenden Lauftest lief es für mich dann wieder umso besser. Ich konnte doch schneller und somit länger auf dem Laufband bleiben, als ich mir vorher selbst ausgerechnet hatte und Matthias war dann auch mit mir sehr zufrieden.

Er ermittelte mir die Trainingswerte und wir sprachen genau über die momentanen Schwächen und Stärken. Dazu noch über die dafür notwendigen Maßnahmen, um mehr aus meinem Körper herausholen zu können.

Mit den neuen Trainingswerten und viel Elan startete ich dann in das neue Jahr 2012. Auf keinen Fall wollten wir am Anfang übertreiben und somit war das Training zu Beginn sehr ruhig und locker. Ab und zu kamen dann ein paar kleine Intervalle hinzu, aber der Schwerpunk wurde auf Grundlagentraining gelegt. Auch in diesem Jahr haben wir wieder das Kraftraining im Studio als wesentliche Einheit eingebaut. So besuchte ich meist 2x die Woche den Fitnessclub Brombachsee. Das Top-Studio von Uwe Rohn bietet mir perfekte Trainingsbedingungen, in denen ich absolut gezielt trainieren kann. Meine Schwimmeinheiten versuche ich mit der TSG Roth in der Kaserne in Roth so oft wie möglich zu absolvieren und wenn dies nicht möglich ist, besuche ich die umliegenden Hallenbäder. Zu meinem eigenen Erstaunen konnte ich fast immer im Freien Rad fahren und nutzte auch diese Gelegenheit so oft es möglich war. Laufen im Winter und bei eisigen Temperaturen macht mir immer sehr viel Spaß und daher vermeide ich Training auf Laufbändern und genieße lieber die freie Natur.

Im rasenden Tempo flog der Januar an mir vorbei. Im Februar fuhr ich mit meiner Freundin Nury und meinem Kollegen Chris und dessen Freundin Sandra über ein Wochenende nach Weiden zum Langlauf. Ein wenig Ausgleichssport tut immer gut und somit trainierte ich drei Tage lang auf der Siberhütte Skating. Das Skaten bereitet mir immer sehr viel Spaß und deswegen musste ich mich sogar mehr bremsen als antreiben. Für meine Freundin war dies auch ein gelungenes Wochenende, an dem sie nach einigen Jahren wieder auf Skibrettern stehen konnte.

Nach unserem gemeinsamen Langlaufwochenende verging die Zeit bis zu meinem Abflug fast noch schneller. Die restlichen Einheiten liefen für mich wie am Schnürchen und somit startete ich mit viel Elan und Energie in das Projekt „24 Tage Fuerteventura“. Die erste Woche trainierte ich nicht all zu viel und nutzte das Training, um mich an die klimatischen Bedingungen auf den Kanaren gut anzupassen. Die zweite und dritte Woche hieß es dann arbeiten und ackern. Ich zog mit den Trainingsstunden
deutlich an und es kamen neben den vielen Grundlageneinheiten einige intensive Trainingseinheiten hinzu.

Mein Fazit von Fuerteventura ist super und hiermit möchte ich mich bei Hannes Hawaii Tours für die super Unterkunft bedanken. Ich konnte all das trainieren, was ich mir vorgenommen hatte und stellte zudem fest, dass mein Körper und Geist das Training gut wegstecken konnten. Ich hatte jeden einzelnen Tag sehr viel Spaß, mich bewegen zu dürfen und zu können.

Nach meiner Ruhewoche werde ich noch zwei Wochen trainieren und als Abschluss dieses Belastungsblocks beim Duathlon in Ansbach an den Start gehen.