Noch 89 Tage bis zum Startschuss……
Hier ist wieder ein neuer Artikel von Gudrun Bayer und ich wünsche Euch wieder viel Spaß beim lesen.
Noch 89 Tage bis zum Startschuss……
Hier ist wieder ein neuer Artikel von Gudrun Bayer und ich wünsche Euch wieder viel Spaß beim lesen.
Da heute wieder Montag ist, kann ich Euch den neuen Artikel vom NN Blog zeigen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen.
Pleinfeld – Gestern noch Fuerteventura, heute schon Feuerwache 2 in Nürnberg Michi Hofmann hat eine Woche mit Kontrastprogramm hinter sich. Und der 31-Jährige stellt fest: Jetzt wird es langsam Zeit für einen richtigen Wettkampf. Einem, bei dem er sich mal wieder so richtig auspowern kann. Das ist eine der Neuigkeiten, die wir über den Pleinfelder am heutigen Montag berichten können.
Am letzten Montag war Michael Hofmann von Fuerteventura zurückgekommen, am Dienstag trat er schon wieder zum 24-Stunden-Dienst auf der Feuerwache an. Danach verging die Zeit rasend schnell. Die Familie wollte nach seiner langen Abwesenheit ein wenig Aufmerksamkeit, die Reiseutensilien mussten aufgeräumt werden, und langsam wird es Zeit, in die Wettkampfplanung einzusteigen. Wie gut, dass sein Trainingsplan überwiegend Ruhe vorsah – abgesehen von ein wenig Krafttraining im Fitnesstudio und ein bisschen Radfahren.
Schon in Spanien hatte sich der Triathlet Gedanken darüber gemacht, welche Wettkämpfe er bestreiten will, um sich für den Challenge in Roth am 8. Juli optimal vorzubereiten. Jetzt muss er sich ranhalten, um bei den jeweiligen Veranstaltern wegen eines Startplatzes anzufragen.
„Wettkämpfe sind zur Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt sehr wichtig“, erklärt Hofmann. „Man trainiert Schnellligkeit und Wettkampfhärte. Also die Fähigkeit, von 0 auf 100 zu beschleunigen.“ Auch der Stoffwechsel muss belastet werden, damit er dann richtig funktioniert, wenn es darauf ankommt.
„Im Training sollte man sich ja nicht so ausarbeiten“, sagt Hofmann. „Daher freue ich mich darauf, mich mal wieder richtig zu schinden. Also alles aus mir ‚rauszulassen.“
Der Wettkampf liefert wichtige Erkenntnisse über der Stand der Vorbereitungen: „Man schaut drauf, wie gut man unterwegs ist. Wie bin ich drauf, wo liegen meine Stärken, wo meine Schwächen.“ Wie funktionieren die Wechsel? Klappt der Übergang vom Radfahren zum Laufen? Noch wäre reichlich Zeit, etwaige Schwachstellen zu verbessern – denn bis Roth sind es immerhin noch 97 Tage.
Und wieder hat Frau Bayer einen sehr schönen Bericht über mich veröffentlicht.
In den nächsten Tagen werde ich eine kleine Zusammenfassung der letzten Wochen Euch präsentieren können und wünsche Euch allen viel Spaß beim lesen des Artikel von den Nürnberger Nachrichten.
Euer Michi Hofmann
In drei Wochen Trainingslager hat Michael Hofmann auf Fuerteventura neue Freunde gefunden.
Puerto del Rosario – So ein süßer Riegel gibt nicht nur einen Energieschub – er kann auch richtig lecker sein. Das wissen auf der spanischen Insel Fuerteventura nicht nur die Triathleten, die dort trainieren. Sondern auch die Erdhörnchen, die dort leben. Michi Hofmann teilt mit seinen neuen tierischen Freunden gerne – schließlich bringen sie ein wenig Abwechslung in lange Trainingstage. Wie jeden Montag berichten wir auch heute über Hofmanns Vorbereitungen auf den Challenge Roth am 8. Juli.
So eine Triathlon-Trainingseinheit kann sich ziehen. Sechs Stunden radelte Michi Hofmann in seiner dritten Woche auf Fuerteventura schon mal am Stück. Was heißt „mal“: Mehrere solcher langen Ausfahrten standen auf seinem Trainingsplan. Und bei der letzten musste er auch noch einen Lauf direkt dranhängen.
„Die letzten Tage waren ganz schön anstrengend“, sagte der 31-jährige Pleinfelder, der für die Radfreunde Hilpoltstein startet, denn auch kurz vor dem Heimflug. Zumal sich pünktlich zu den langen Einheiten auf der Insel auch ein kräftiger Gegenwind einstellte.
Verkraften lassen sich solche körperlichen Belastungen nur mit der richtigen Ernährung. Um wirklich zu wissen, was für den eigenen Körper wichtig ist, braucht ein Sportler jahrelange Erfahrung. „Ich esse sehr viel Fisch“, erklärt Hofmann. Den zu bekommen, ist auf der Kanareninsel kein Problem. Doch auch wenn die Küche in Hofmanns Quartier generell reichlich Auswahl bietet – ohne Nahrungsergänzungsmittel wäre der Athleten-Körper bald kraftlos.
Das viele Schwitzen schwemmt zum Beispiel die Salze und Mineralstoffe aus. Außerdem wird das Trinkwasser auf der Insel aus dem Meer gewonnen und beim Aufbereiten gründlich entsalzt. Zusätzliche Mineralstoffe sind also wichtig. Dazu leicht verdauliche Kohlehydrate, um die langen Einheiten ohne Substanzverlust durchzuhalten und am Ende sogar nochmal zulegen zu können. Diese Kohlehydrate stecken in den Riegeln, die der 31-Jährige eigentlich – ebenso wie die Erdhörnchen – ganz gerne mag. Wenn er ein bis zwei verputzt hat, darf es allerdings zur Abwechslung auch eine Portion Gel aus der Tube sein.
Bei der Auswahl der Nahrungsergänzungsmittel ist Vorsicht angesagt. Nicht jeder Magen verkraftet jedes Produkt. Außerdem: Sind die Pulver und Gels mit unbekannten Stoffen verunreinigt, kann das den Sportler bei einer Dopingprobe in gehörige Schwierigkeiten bringen. Michi Hofmann hat Glück: Zwei Hersteller, deren Produkte er gut verträgt, gehören zu seinen Sponsoren.
Am gestrigen Sonntag – dem letzten Tag auf der Insel – durfte der Pleinfelder nochmal richtig ausspannen und sich erholen. Am heutigen Montag geht es zurück nach Franken. Und am morgigen Dienstag wartet schon der Dienst bei der Feuerwehr.
Hier ist der neue Bericht aus der NN.
Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim lesen.
Berg ´rauf, Berg ´runter, und das stundenlang. Wofür eine solche Schinderei gut ist? Für die Kraftausdauer, die ein Triathlet dringend braucht. Die Hügel Fuerteventuras sind dafür bestens geeignet.
Das gilt für das Laufen. Aber auch für das Radfahren. Auf diese Disziplin legen die Triathleten den Schwerpunkt in solchen Trainingslagern. Wenig Verkehr, trockenes Wetter, viel Zeit, das lässt sich´s sehr gut radeln. Der Berg, den sich Michi Hofmann für sein Kraftausdauertraining ausgesucht hat, liegt etwa eine Stunde von seinem Quartier entfernt. Bis der 31-Jährige dort ankommt, ist er warmgefahren.
Vier bis fünfmal nimmt er die mehrere Kilometer lange Steigung dann. Bewusst langsam: Die Belastung für die Muskulatur soll intensiv sein, der Puls soll trotzdem unten bleiben, damit sich die Lactatbelastung in Grenzen hält. 16 bis 17 Minuten dauert der Weg bis zur Spitze, etwa neun Minuten der hinunter.
Um die Trainingswirkung zu verstärken, kurbelt Hofmann ziwschendurch nur mit einem Bein. Das heißt, er tritt mit diesem Bein das Pedal nach unten und zieht es mit dem selben Bein auch wieder nach oben. Das geht nur, weil der Fuß fest mit dem Pedal verbunden ist.
Auf Lactatmessungen verzichtet Hofmann, der in Pleinfeld wohnt und für die Radfreunde Hilpoltstein startet, im Trainingslager. Das Equipment wäre zu teuer für einen einzelnen Athleten. In manchen Zentren wird Lactatmessung vor Ort angeboten; dort, wo Hofmann diesmal wohnt, nicht. Ohnehin verlässt er sich gern auf seine Erfahrung. „Ich habe zwar einen Trainingsplan, aber ich mache sehr viel nach Gefühl“, eklärt er beim Skype-Telefonat. 20 Stunden hat er in der ersten Traingslager-Woche trainiert, in der zweiten wird er auf etwa 29 kommen. Er hat gelernt, dass ihm mehr nicht unbedingt gut tut.
Obwohl er alleine nach Spanien gereist ist, schließt sich Hofmann dort immer wieder mit anderen Athleten zu Trainingseinheiten zusammen. In der ersten Woche drehte er beispielsweise mehrere Radrunden mit Triathlon-Topstar Thomas Hellriegel, der 1997 als erster Deutscher den Ironman auf Hawaii gewann. In der zweiten Woche bekam der Pleinfelder Besuch von Luke Dragsta, einem kanadischen Profi-Triathleten, der mittlerweile in Crailsheim wohnt. Die beiden sind befreundet – und motivieren sich gegenseitig.
Was Hofmann an Dragsta besonders bewundert: „Er hat einen gewaltigen Punch im Wasser.“ Das Schwimmen spielt im Trainingslager jedoch eher eine Nebenrolle. Und wenn, dann geht Michi Hofmann in den 50-m-Pool. Das Meer probierte er am Ruhetag – „aber das habe ich nur kurz ausgehalten. Es ist echt kalt und ich bin ein bisschen verfroren.“