Kurz vor Jahresende möchte ich noch einmal meine Saison Revue passieren lassen.
Nach der Saisonpause startete ich langsam mit dem Training und konnte den deutschen Winter gut mit zwei Trainingslagern auf Fuerteventura überbrücken. Beide Male arbeitete ich als Guide für Hannes Hawaii Tours. Die Rolle als Guide gefällt mir sehr, bei der ich den Kunden nicht nur die herrliche Landschaft, sondern auch einige Tipps und Tricks zeigen kann. In diesem Sinne möchte ich hiermit Hannes Hawaii Tours für das Vertrauen danken.
Nach den beiden Trainingslagern verging die Zeit für mich wie im Flug. Ich konnte einmal vor der Half Challenge Barcelona noch in die Berge zum Trainieren fahren um an der Radform zu arbeiten.
Im Mai startete ich wie schon die beiden Jahre zuvor bei der Half Challenge Barcelona. Ich wollte dieses Jahr den Titel des Weltmeisters der Polizei und Feuerwehren auf der Halbdistanz endlich nach Hause bringen, aber leider ist mir dies auch dieses Jahr nicht geglückt. Mit dem 4. Platz flog ich dann zurück nach Deutschland.
Ein weiterer Besuch in den Bergen und einige Schlüsseleinheiten sorgten dann für die passende Form bei dem Challenge Roth. Als Abschluss des Trainings für Roth startete ich noch beim Rothsee Triathlon und war über meinen 14. Platz zufrieden. Ich merkte, dass mein alter Kampfgeist und Biss zurückgekommen war.
Der Challenge Roth lief fast wie am Schnürchen für mich. Ich hatte einen super Tag und konnte mich in allen drei Disziplinen perfekt zeigen. Am Ende hatte ich eine grandiose Zeit mit 8:38h und einen 19. Gesamtrang. Dazu den Titel des Weltmeisters der Fire Figther zurück erkämpft.
Nach dem Challenge gönnte ich mir zwei volle Wochen für die Erholung. Leider hatte ich dann noch mit einer Erkältung zu kämpfen und als ich mit dem Training startete, machte mir meine Achillessehne große Probleme. Mit einem Minimum an Lauftraining flog ich nach England, um bei der Premiere des Challenge UK mit dabei zu sein. Ein Rennen der besonderen Art erwartete mich dort und forderte alles von mir. Mit den kühlen Temperaturen kam ich ganz gut zurecht, jedoch merkte ich schon nach den ersten Metern, dass ich das fehlende Lauftraining schnell spüren würde. Somit lies ich auf dem Marathon einiges an Zeit liegen. Mit dem 15. Gesamtrang konnte ich mich trotz alle dem sehr gut zeigen und war zudem schnellster Deutscher.
Nach England war für mich die Saison 2011 auch schon vorbei. Der Challenge UK verlangte noch einmal alles von mir. Dass dann nach dem Challenge UK die Saisonpause anstehen würde, war für mich sehr schnell klar.
Ende Oktober konnte ich endlich die gesamte Familie meiner Freundin Nury kennen lernen. Wir reisten zusammen nach Kolumbien und erlebten einen wunderschönen Urlaub. Als wir wieder zurück in Deutschland waren, startete ich dann das Training wieder.
Ich möchte mich bei Sponsoren, Unterstützern und Freunden für die viele und so treue Unterstützung bedanken. Jeder dieser Einzelnen hat an meinen Erfolgen einen Teil dazu beigetragen. Sie können nicht nur über ihre Leistungen oder Produkte stolz sein, sondern auch darüber, dass sie Sportler unterstützen und Ihnen die Möglichkeit geben, Leistungen auf höchstem Niveau zu bringen.
Ich möchte Euch allen einen guten Rutsch in das neue Jahr und ganz viel Erfolg für 2012 wünschen.