Deutscher Meister der Feuerwehren beim Triathlon Ratingen

Naja, wie soll ich dieses Mal anfangen? Schließlich ist der Triathlon Ratingen jetzt ein ganzes Stück her und ich hatte es bis dato irgendwie nicht geschafft einen Blog über dieses wahrhaftig gelungen Event zu schreiben.

Nach dem Challenge Roth setzte ich mir ein neues Ziel: Der Triathlon Ratingen, bei dem zugleich noch die Deutsche Meisterschaft der Feuerwehren stattfand. Doch leider hatte mir der Challenge Roth viele Körner gekostet und somit startete ich sehr vorsichtig mit dem Training. Schließlich war dies die richtige Entscheidung, denn so konnte ich ein fast reibungsloses Training bis zum letzten Wettkampf der Saison durchziehen.

Meine Vorbelastung für diese Kurzdistanz wählte ich jedoch ein paar Tage zuvor etwas anders. Leider auch ungeplant. Noch vor meiner Anreise hatte ich Dienst und wie es meistens so ist, hatten meine Kollegen und ich in diesen 24 Stunden einige mehrstündige Einsätze und dass bei über 30 Grad im Schatten. So wurde die sonst so routinemäßige Vorbelastung etwas geändert, denn schließlich brauchte ich nach so einem Tag viel Ruhe und wenig Stress.

Doch jetzt möchte ich euch etwas mehr über das Rennen erzählen:
Ratingen ist eine wirklich sehr schöne Stadt direkt neben Düsseldorf. Ein Städtchen herrlich gelegen im Ruhrpott mit Triathlon Geschichte. Nicht zum ersten Mal fand der Triathlon Ratingen statt und der Ratinger Triathlon Verein macht zu dem eine gute Jugendarbeit. Schon am Samstag war im Freibad die Hölle los, wo noch Streckenbesichtigungen, Startunterlagenausgabe und eine super besuchte Messe stattfand. Am darauf folgenden Sonntag sollten sich dann insgesamt 1500 Sportler über mehrere Distanzen und Disziplinen auf dem Triathlon Gelände schinden dürfen.
Am Sonntag, den 09.09. war es dann soweit. Zusammen mit Konstantin Bachor, Lothar Leder, Andreas Niedrig und Niclas Bock durfte ich mir eine Bahn teilen. Des weiteren kamen noch ein paar Sportler mit auf unsere Bahn dazu. 1000m mussten wir in dem 50m Freibad abspulen, ohne Neo. Mit knapp 30 sec Rückstand auf Bachor und Leder wechselte ich auf das Rad. 14:06min benötigte ich für die 1000m. Adreas Niedrig setzte jedoch noch mal etwas drauf und nahm mir auf dem Kilometer 1:15min ab.
Konstantin Bachor machte mit Andreas Niedrig zusammen auf dem Rad ein einsames Rennen. Sie fuhren mit einer wahnsinns Leistung den 40 km langen Radkurs. Ich selbst konnte nur an diesem Tag hoffen keine Plätze zu verlieren. Der Radkurs in Ratinigen war ein Genuss für mich. 4 Runden a´ 10km Komplett gesperrte Strecke mit ein paar Wellen und einem kleineren Anstieg. Von Bachor und Niedrig kassierte ich doch so einiges an Zeit, jedoch war meine Radleistung gar nicht so übel. Ich machte einen Platz gut und konnte den Abstand zu Lothar Leder halten. Nach 1:04h schob ich mein Rad in die Wechselzone und startete mit dem anschließenden 10km Lauf.
Dieser hatte es dann etwas in sich. 4 Runden a´ 2,5km. Eckig ohne Ende mit Wendepunkten und vielen Zuschauern. Ich selbst mag solche Strecken. Die Laufzeiten waren nicht gerade sehr schnell, was dann wohl auf Grund des Kurses zustande kam. Mit meinen 41:09 min gehörte ich aber auch an diesem Tag zu den schnelleren Läufern. Einen Platz konnte ich auf der Laufstrecke noch gut machen und lief somit als 4. Gesamt in das Ziel ein. Belohnt wurde meine Anstrengung zudem mit dem Titel des Deutschen Feuerwehr Meisters.


Konstantin Bachor siegte mit einem fantastischen Rennen und verwies somit Andreas Niedrig auf den 2. Platz und Lothar Leder auf Platz 3.
Für mich war das ein wahrlich gelungener Saisonabschluss mit einem wunderschönen Rennen, einer super tollen Organisation und einer fantastischen Lokation.
Bedanken möchte ich mich hiermit bei Georg Mantyk und seinem Orga Team, sowie allen Helfern und Zuschauern für diesen wunderschönen Event.
Zu dem möchte ich an meine Sponsoren einen großen Dank aussprechen und freue mich von jedem Einzelnen unterstützt zu werden.