Ein „bassd scho“ mit Schönheitsfehlern

Am Sonntag stand mein Focus voll beim Rothsee Triathlon Festival. Für mich war dies die letzt harte Belastung vor den Challenge Roth. Mit meinem Rennen war ich ganz zufrieden. Nur das Schwimmen lief nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Radfahren und Laufen war sehr gut und mein Gefühl für Roth ist weiterhin positiv.

Hier ist der kurze Wochenbericht von der Nürnberger Nachrichten und der von letzter Woche ist ebenfalls mit dabei.

 

PLEINFELD  – Der Rothsee-Triathlon am Wochenende stand für Michael Hofmann unter keinem guten Stern. Am Ende wurde es dennoch Platz acht – und Hofmann zog die fränkischste aller Schlussfolgerungen: „Hat scho bassd.“

Mit Gefühlen ist es so eine Sache. Nicht immer kann man ihnen trauen, oftmals kommt es anders, als man denkt. Am Sonntag beim Rothsee-Triathlon wusste Michael Hofmann jedoch früh, dass er sich schwer tun würde. „Schon beim Einschwimmen habe ich gemerkt, dass es nicht flüssig läuft,“ erzählt Hofmann am Abend danach. „Und so war es dann auch.“ Eigentlich hatte er geplant, über eine gute Schwimmleistung die Motivation für den Challenge in zwei Wochen nochmal zu steigern. Doch gleich zu Beginn der ersten Disziplin zog eine Gruppe starker Schwimmer davon. Hofmann hingegen war nicht im Rhythmus und nicht in der Lage zu reagieren, denn zu viele Schwimmer waren auf engem Raum unterwegs und er mitten drin. Es war schlicht kein Platz. Nicht ganz glatt verlief auch der Rest des Wettkampfes. Denn der so wichtige Wechsel auf das Rad, bei dem jeder Handgriff sitzen muss, ging gründlich daneben. Die Radschuhe standen nicht wie gewohnt, in der aufkommenden Hektik passierten weitere Missgeschicke. Insgesamt verlor Hofmann nochmals rund 15 bis 20 Sekunden auf die starke Konkurrenz. 

Doch beides sind Situationen, mit denen ein erfahrener Triathlet umgehen können muss. Weiter, immer weiter lautet die Devise dann, und die befolgte er auch. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen stand Rang acht, der Platz unter den Top Ten war erreicht und Hofmann dementsprechend zufrieden.

In zwei Wochen beim Challenge wird Michi Hofmann auf solche Problemchen dennoch durchaus verzichten können.

 

Anlauf nehmen für den großen Sprung

Um beim Challenge in Roth am 8. Juli in Topform zu sein, beginnt Michael Hofmann jetzt mit der Erholung

PLEINFELD  – Wenn der Startschuss fällt, kennt Triathlet Michi Hofmann nur eine Devise: Vollgas. So wird es auch am kommenden Sonntag sein, wenn er beim Rothsee-Triathlon startet. Übertreiben darf er es aber nicht, um die Chancen beim Challenge nicht zu schmälern.