Auf der Suche nach ein bisschen Ruhe

Eine Ruhewoche der etwas anderen Art. Normaler Weise erhole ich mich in einer Ruhewoche sehr gut, doch auf Grund von zwei absoluten schlaflosen Nächten in der Arbeit, fiel es mir schwer genügend Regeneration zu haben. Frau Bayer schrieb wieder einen tollen Bericht über meine letzte Woche.

Hier ein kleiner Auszug aus dem NN Blog.

 

Ruhe. Danach suchte Michael Hofmann in der vergangenen Woche. Einfach ein paar Tage Ruhe. So sah es schließlich der Trainingsplan vor. Aber der bestimmt halt nur die eine Hälfte von Michis Leben. Die andere bestimmt der Job. Und da hieß es Ausrücken und nochmal Ausrücken…….

Ein guter Wettkampf und viel Challenge-Vorgeplänkel

Nach dem ich letzte Woche ganz vergessen hatte, den Bericht von Gudrun Bayer, hier auf meine Seite zu stellen, melde ich mich jetzt bei Euch. Frau Bayer hat diese und letzte Woche wieder einmal einen sehr schönen und persönlichen Bericht über mich geschrieben.

Das Training läuft sehr gut und jetzt sind es gerade noch 8 Wochen bis zum Rennen. Ich freue mich schon riesig auf den Challenge Roth.

Bis die Tage,

euer Michi Hofmann

Ein guter Wettkampf und viel Challenge-Vorgeplänkel

Michael Hofmann wurde beim Triathlon in Amberg Vierter – und ist damit zufrieden – vor 3 Stunden

Pleinfeld/Roth/Amberg  – Raus aus der Feuerwehrausrüstung, rein in die Sportklamotten: Michi Hofmann hat den schnellen Übergang vom Dienst zum Wettkampf in Amberg am 1. Mai gut hingekriegt. Und er traf am Sonntag mit Jeffrey Norris und Katja Bartsch, unseren anderen beiden Athleten, zusammen – bei der offiziellen Streckenbesichtigung des Challenge Roth……

Der Bericht von letzter Woche:

Feuertaufe für den neuen Neo

Michael Hofmann freut sich über seinen Anzug, der ihn im Amberger Freibad wärmen wird

Pleinfeld  – Der neue Neo ist da – und Michael Hofmann freut sich über die Qualität des Anzugs. Zweimal hat er ihn im Training schon ausprobiert. Die Feuertaufe erwartet das wärmende Kleidungsstück am 1. Mai beim Triathlon in Amberg. 69 Tage vor Roth läuft aber nach wie vor nicht alles rund im Training des 31-Jährigen…..

City Triathlon Amberg

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, hatte ich mir vorgenommen zur Saisonvorbereitung den einen oder anderen Kurztriathlon bzw. Duathlon in meinem Wettkampfplan einzubauen.

Nachdem ich vor zwei Wochen  den Duathlon in Ansbach bestritten hatte, ging ich beim City Triathlon in Amberg am Dienstag, den 01. Mai, an den Start. Dieser feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Die Neuheit dieses Jahr bestand darin, dass die Laufstrecke verändert wurde und durch den Zieleinlauf im Eisstadium Amberg ein Highlight geschaffen wurde. Die Radstrecke mit vier Runden a 10 Kilometer war dieselbe wie die letzten Jahre.

Anders als in Ansbach hatte ich nicht den Tag zuvor frei, sondern ich machte für Amberg einen kleinen Test. Direkt vom Dienst aus, und zwar nach einer 24h Schicht, fuhr ich nach Amberg. Ich wollte wissen, ob und wie das gehen würde. Nach einer nicht ganz so ruhigen Nacht für mich, war ich mir dann am Morgen doch etwas unsicher. Schließlich weiß ich, dass nach ziemlich kurzen Nächten es mir sehr schwer fällt genügend Leistung zu bringen.

Recht viel Zeit zwischen Ankunft und Start war dann nicht und somit musste ich meine Aufwärmrunde und die letzten Vorbereitungen relativ zügig abschließen. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss zum 25. City Triathlon Amberg. Geschwommen wurde im Freibad Amberg und die Aufteilung der Bahnen war sehr gut organisiert. Nach den ersten Metern merkte ich, dass ich zwar an diesem Tag nicht meine perfekte Schwimmform abrufen konnte, aber ich hatte trotzdem einen guten Druck im Wasser. Mein neuer Challenge Neo von TRI 11 hatte zudem seine Premiere und ich muss sagen, dass er absolut top  ist. Nach 30 Bahnen (1500 Meter) stieg ich nach 20 Minuten als 3. Gesamt aus dem Schwimmbecken  und machte mich Richtung Wechselzone, die ca. 300m entfernt aufgebaut war. Mein Wechsel war diesmal nicht einer von den ganz schnellen. Als Vierter stieg ich dann auf das Rad.

Noch vor zwei Wochen war es bitter kalt und regnete, doch diesmal war es gut warm und die Sonne zeigte ihre wahre Pracht.
Ich versuchte von Beginn an auf dem Rad Druck zu machen und ein hohes Tempo zu fahren.  Der Führende Frank Neumann fuhr von Beginn an so ein hohes Tempo, dass ich ihn schon nach ein paar Kilometer aus den Augen verloren habe. Jedoch holte ich zusammen mit Maxi Kirmeier auf den in Position zwei fahrenden Michael Reiwe auf. Die 40 km auf dem Rad absolvierte ich in 55:20 min ab. Mein Fazit zum Radfahren ist positiv, auch wenn ich auf Frank Neumann einige Minuten verloren habe. Ich hatte einfach nicht den nötigen Druck an diesem Tag, um schneller unterwegs zu sein.

Als Vierter wechselte ich dann zum abschließenden Laufen. Maxi Kirmeier lief mir von Beginn der 10km weg und ich konnte ihm auch nicht folgen. Mit Michael Reiwe lieferte ich mir hingegen dann doch ein spannendes Duell auf der Laufstrecke. Was mich aber auch nicht an diesem Tag überraschte war, dass Ralf Preissl an mir und sogar noch an Maxi Kirmeier vorbei ziehen würde. Meine Laufleistung war einfach nicht gut genug, um einen Ralf Preissl im Schach halten zu können. Beim Laufen spürte ich auch am meisten, dass ich direkt vom Dienst gekommen war.
Als Vierter Gesamt überquerte ich die Ziellinie und war rund um mit meinem Rennen zufrieden. Mehr war an diesem Tag nicht möglich und ich denke ich habe mein Bestes gegeben.


Meine Gratulation geht an den Sieger Frank Neumann, sowie den 2. Platzierten Ralf Preissl und den 3. Platzierten Maxi Kirmeier, sowie den Damen Sonja Tajsich,  Astrid Zunner-Ferst und der drittplatzierten Stefanie Stadler.
Großes Glück hatten wir mit dem Wetter, das an diesen Tag bombastisch war. Im Freibad selber eine Menge Zuschauer und an der Rad- und Laufstrecke konnten die Fans einen großartig organisierten Wettkampf genießen. Einen großen Dank an den Veranstalter Sven Hindl mit seinem Team.

Für die nächsten Wochen werde ich noch kräftig in den drei Disziplinen arbeiten müssen, um eine stabile Form für den Challenge Roth zu bekommen.

 

Duathlon Ansbach

Zwischen meinem letzten Wettkampf, dem Challenge Henley,England, und dem Jechnerer Duathlon Ansbach, waren jetzt ein paar Monate vergangen. Doch irgendwie hatte der Wettkampftag am Sonntag, 15.04. fast so ähnlich wie im September für mich begonnen.
Als ich in der Früh nach Ansbach fuhr, zeigte mein Thermometer im Auto, wie letztes Jahr in Henley, bitterkalte drei Grad Außentemperatur an.  Der angekündigte Wetterbericht mit Regenschauer war auch nicht gelogen. Dies sollten wir später am eigenen Leib spüren.
Bei der Besichtigungstour der Radstrecke hatte der Wettergott noch Erbarmen mit uns. Doch genau pünktlich, nämlich fünf Minuten vor dem Start, begann es zu regnen. Somit war mir klar, dass mein erster Wettkampf im Jahr 2012 nicht auf trockenen, sondern auf feuchtem Boden stattfinden würde.

Der erste Lauf mit zehn Kilometer Länge führte uns über einen flachen zwei Runden-Kurs. Von Anfang an machten Thomas Hofmann und Bernd Hagen mächtig Dampf und konnten sich in der ersten Runde mit einer knappen Minute von mir absetzen.  Ich versuchte über die zehn Kilometer ein konstant hohes Tempo zu laufen, was mir auch sehr gut gelungen ist. Mit zwei Minuten Rückstand  auf Bernd Hagen und nochmals einer Minute mehr auf Thomas Hofmann wechselte ich auf das Rad.

Die Radstrecke hatte es auch in sich: Vier Mal 10 km. In jeder Runde durften die Athleten ziemlich am Anfang einen mittel langen steilen Berg hochfahren.  Die nachfolgende Abfahrt war sehr eckig und technisch anspruchsvoll. Zum Schluss führte uns die Runde durch Ansbach durch. Trotz der nass-kalten Witterung hatten sich einige Zuschauer an den kniffligen Stellen der Strecke eingefunden, um uns Athleten kräftig zu unterstützen. Ich versuchte von Anfang an ein hohes Tempo auf dem Rad zu fahren und konnte dies auch sehr gut umsetzen. Mit meiner Radzeit bin ich sehr zufrieden, da ich an diesen Tag eine der schnellsten fahren konnte.

 

Als Vierter wechselte ich dann zum zweiten Laufen. Tomas Ibanez, der an diesen Tag mit Abstand die schnellste Radzeit fuhr, lief unmittelbar vor mir. Nach etwa einem Kilometer holte ich ihn ein und wir liefen Seite an Seite. Nach ein paar gescheiterten Tempoverschärfungen konnte ich mich von Tomas Ibanez nicht absetzen und somit musste ich meine Taktik etwas nach hinten verschieben. Mit einer finalen Zielattacke schaffte ich dann einige Meter zwischen meine Konkurrenten und mir.

Als Gesamtdritter lief ich hinter dem Sieger Bernd Hagen und den zweitplatzierten Thomas Hofmann ein. Über mein Ergebnis habe ich mich sehr gefreut, denn ich habe diesen Wettkampf voll aus dem Training bestritten. Das bedeutet, ich hatte schon zwei Belastungswochen hinter mir und trainierte einen Tag zuvor noch über drei Stunden.

Einen großen Respekt an Bernd Hagen, der an diesem Tag, ein Wahnsinns Rennen gelaufen ist.

Weiterhin möchte ich mich bei den Veranstaltern für ein perfekt organisiertes Rennen und der technisch-guten Streckenauswahl bedanken.  Der Start-Ziel-Bereich befindet sich im nordwestlichen Teil von Ansbach. Durch die zwei Runden beim Laufen und die vier Runden beim Radfahren ist dieser Wettkampf sehr zuschauerfreundlich und für jeden Wettkämpfer, der ein frühes Rennen bestreiten möchte, ein perfekter Einstieg in die Saison.

Am kommenden Dienstag, den ersten Mai steht der erste Triathlon für mich im Jahr 2012 an. Ich werde beim City Triathlon Amberg in der Kurzdistanz an den Start gehen.