Gerade eine Woche nach der Mitteldistanz haben Susanne und ich uns entschieden, beim Sachsenman zu starten. Diese Entscheidung trafen wir 3 Tage vor dem Wettkampf. Für uns war es wichtig den Sachsenman als Trainingswettkampf zu absolvieren, um ein letztes Mal vor dem Quelle Challenge Roth einen hohen Reiz zu setzten.
Das Rennen lief gut für mich: ich konnte mich beim Schwimmen gut durchsetzten und konnte nach knapp 1000m als 2. aus dem Wasser steigen. In der Wechselzone übernahm ich schon die Führung. Die ersten 20km auf dem Rad lies ich entspannt angehen, da die 90km lange Strecke sehr anspruchsvoll war. Nach etwa 20km ist auch Matthias Fritsch und Till Zupancic auf mich aufgeschlossen. Als ich dann das Tempo ein wenig forcierte, lies Frisch reißen. Nach etwa 55km übernahm Zupancic die Führung und ab diesen Zeitpunk fuhr er zu schnell für mich. Mit 1:45min Rückstand auf ihn kam ich in die Wechselzone, jedoch konnte der Lauf nicht gestartet werden, da unsere Laufschuhe noch nicht in der Wechselzone eingetroffen waren. Man muss wissen, dass zwischen Schwimmen und Ziel 80km Entfernung sind. Nach etwa 20 minütiger Pause trafen die Laufbeutel ein und das Rennen wurde neu gestartet. Leider stimmte nur der Startabstand von mir zum Führenden. Die restlichen Teilnehmer wurden mit etwa 30 sec Abständen auf die Laufstrecke geschickt. Ich konnte bis auf 10sec. auf Zupancic auflaufen, schaffte es aber nicht mehr Ihn auf der 9km langen Laufstrecke zu überholen. Somit wurde ich mit 26 sec. Rückstand Zweiter der Gesamtwertung.
Mit dem Rennen bin ich zufrieden, da ich eine Woche zuvor die Mitteldistanz in Linz gemacht habe. Meine Form kommt langsam wieder zurück und ich merke, dass ich wieder Kraft für Rennen habe.
Meine Freundin Susanne machte einen Start Ziel Sieg. Sie deklassierte die Konkurrenz auf dem Rad regelrecht, aber erfreulich war vor allem ihre Laufleistung. Mit über 16 min Vorsprung gewann Sie den Sachsenman. Für Sie war das Rennen ebenfalls die Bestätigung dass es der richtige Weg ist.