Rothseetriathlon

Am vergangenen Wochenende startete ich beim 20. Rothseetriathlon. Der Rothseetriathlon gehört zu den größten Kurzstreckentriathlons in Deutschland. Bei der diesjährigen 20. Auflage starteten unter anderem Thomas Hellriegel und Sven Sundberg. Für mich war dieser Wettkampf ein weiteres Rennen, um meine Leistungskurve weiter steigern zu können.
Geschwommen wurde im Rothsee. Die 1,5km verliefen für mich gut und ich konnte in einer Zeit von 19:57 Minuten und 45sek. nach der Spitzengruppe, in der unter anderem T. Hellriegel, S. Sundberg und Bernd Eichhorn waren, aus dem Wasser steigen. Die ersten Radkilometer fuhr ich ein hohes Tempo, um wieder an den einen oder anderen Ausreißer Anschluss zu bekommen. Mit einer Rad + Wechselzeit von 1:03:47h konnte ich als 8. die Laufstrecke in Angriff nehmen. Die anschließenden 10km verliefen einigermaßen gut. Ein hohes Lauftempo kann ich momentan noch nicht laufen, da ich bis vor Kurzem ausschließlich für die Langdistanz trainiert habe und schnelle Läufe bis dato nur selten auf dem Programm standen. Mit dem 9. Gesamtplatz und einer Endzeit von 2:03:00 kann ich zufrieden sein. Durch dieses Ergebnis stellte ich fest, dass meine Formkurve weiterhin nach oben geht.

Steinberger See Triahtlon

Nur eine Woche nach dem harten Kraichgautriathlon startete ich beim Steinberger See Triathlon über die Kurzdistanz. Auf diesem Kurzdistanzrennen wurde die bayerische Meisterschaft ausgetragen. Jedoch fiel ich aus dieser Wertung, da ich mich erst einige Tage vor dem Rennen für einen Start entschied.

Bereits im Voraus wusste ich, dass diese Kurzdistanz mit einigen guten Athleten besetzt sein würde. Wolfgang Teuchner und Florian Stelzle waren die Hauptanwärter auf den bayer. Meistertitel.

Dass ich nur eine Woche nach einer verpatzten und harten Mitteldistanz nicht frisch an den Start gehen würde, wusste ich. Aber ich wollte einiges wieder gut machen.

Beim Schwimmen konnte ich mich sehr gut in Szene setzen und kam als 3. aus dem Wasser. Mit einem guten Wechsel übernahm ich für kurze Zeit die Führung auf dem Rad. Lediglich eine Staffel wechselte schneller und fuhr vor mir auf die Radstrecke.

Die Radstrecke war im Gegensatz zum Kraichgau Triathlon flach. Nur ein einziger Anstieg musste auf der knapp 38km langen Runde gefahren werden. Schon relativ früh musste ich Wolfgang Teuchner (der spätere Sieger) und Florian Stelzle (2. Gesamtplatz) ziehen lassen. Auch der spätere Drittplatzierte Rouven Oeckl überholte mich auf den ersten Radkilometern. den Abstand nach hinten konnte ich gut kontrollieren und wechselte als 4. auf die Laufstrecke. Die anschließenden 10km liefen etwas schwer. Ich spürte beim Laufen die Belastung der letzten Woche.

Durch einen Zielsprint konnte ich mir den 4. Gesamtrang sichern und war mit meiner Leistung zufrieden.

Mit dem Steinberger See Triathlon konnte ich einen perfekt organisierten Wettkampf genießen und möchte mich hiermit bei allen Helfern und der Organisation für das schöne Rennen bedanken.

Kraichgautriathlon und Absage ber Quelle Challenge Roth

Am 8. Juni startet ich beim Kraichgautriathlon auf der L-Distanz mit 2,5 Schwimmen 110km Rad und 21km Laufen. Der Wettkampf wurde schon seit der ersten Austragung zu Recht sehr gelobt.

Er ist perfekt organisiert und die Strecken sind komplett gesperrt. Die Radstrecke ist mit ihren 1300 Höhenmetern nicht gerade flach und sehr unrhythmisch; aber dafür wunderschön!

Ein großer Dank geht an den Veranstalter und die vielen Helfern, für einen beeindruckenden Wettkampf.

Der Kraichgautriathlon sollte für mich ein Formtest und einziger Vorbereitungswettkampf für den Quelle Challenge Roth sein.

Leider hatte ich am Wettkampftag nicht die besten Beine und fühlte mich nicht in der Form, einen sehr guten Vorbereitungswettkampf zu absolvieren.

Mit meiner Schwimmleistung war ich zufrieden. Ich konnte als 7. aus dem Wasser steigen und hatte dabei ein gutes Gefühl. Auf dem Rad und beim Laufen lief an diesem Tag überhaupt nichts. Ich stellte fest, dass ich mich nicht richtig belasten und nicht an die Leistungen der letzten Jahre anknüpfen konnte. Mit meinen 17. Gesamtrang konnte ich nicht zufrieden sein.

Schon am selben Abend machte ich mir reichlich Gedanken über eine Absage bei der diesjährigen Quelle Challenge in Roth. Am nächsten Tag war für mich die Entscheidung gefallen, den Start in Roth abzusagen. Mit dem momentanen Leistungszustand ist es mir nicht möglich ein Top-Rennen zu machen. Außerdem ist mir die Gefahr zu hoch, diese Langdistanz wieder (wie im letzten Jahr) mit einer unzufriedenen Leistung zu beenden.

Die Entscheidung zu einer Startabsage fiel mir sehr schwer, denn an meinem Heimrennen und der Feuerwehrweltmeisterschaft nicht anzutreten ist für mich nicht leicht.

Ich werde jetzt bei einigen Kurzdistanzrennen an den Start gehen, um wieder Vertrauen und Spritzigkeit durch Wettkämpfe zu gewinnen.

Vorbereitungen Challenge Roth

Mit dem Training für den Challenge Roth habe ich anfang März begonnen. Die ersten Wochen trainierte ich ausschließlich im Grundlagenbereich. Ende März verbrachte ich 8 Tage auf Mallorca bei dem Camp von Hannes Hawaii Tours. Für mich stand das Radfahren im Vordergrund, das ich überwiegend im Grundlagenbereich trainierte. Auch einige Kraftausdauereinheiten konnte ich auf dem Rad verbringen.

In etwa einer Wochen werde ich ein zweites Mal auf Mallorca fliegen, um einen 2. längeren Trainingblock zu trainieren.