Am 8. Juni startet ich beim Kraichgautriathlon auf der L-Distanz mit 2,5 Schwimmen 110km Rad und 21km Laufen. Der Wettkampf wurde schon seit der ersten Austragung zu Recht sehr gelobt.
Er ist perfekt organisiert und die Strecken sind komplett gesperrt. Die Radstrecke ist mit ihren 1300 Höhenmetern nicht gerade flach und sehr unrhythmisch; aber dafür wunderschön!
Ein großer Dank geht an den Veranstalter und die vielen Helfern, für einen beeindruckenden Wettkampf.
Der Kraichgautriathlon sollte für mich ein Formtest und einziger Vorbereitungswettkampf für den Quelle Challenge Roth sein.
Leider hatte ich am Wettkampftag nicht die besten Beine und fühlte mich nicht in der Form, einen sehr guten Vorbereitungswettkampf zu absolvieren.
Mit meiner Schwimmleistung war ich zufrieden. Ich konnte als 7. aus dem Wasser steigen und hatte dabei ein gutes Gefühl. Auf dem Rad und beim Laufen lief an diesem Tag überhaupt nichts. Ich stellte fest, dass ich mich nicht richtig belasten und nicht an die Leistungen der letzten Jahre anknüpfen konnte. Mit meinen 17. Gesamtrang konnte ich nicht zufrieden sein.
Schon am selben Abend machte ich mir reichlich Gedanken über eine Absage bei der diesjährigen Quelle Challenge in Roth. Am nächsten Tag war für mich die Entscheidung gefallen, den Start in Roth abzusagen. Mit dem momentanen Leistungszustand ist es mir nicht möglich ein Top-Rennen zu machen. Außerdem ist mir die Gefahr zu hoch, diese Langdistanz wieder (wie im letzten Jahr) mit einer unzufriedenen Leistung zu beenden.
Die Entscheidung zu einer Startabsage fiel mir sehr schwer, denn an meinem Heimrennen und der Feuerwehrweltmeisterschaft nicht anzutreten ist für mich nicht leicht.
Ich werde jetzt bei einigen Kurzdistanzrennen an den Start gehen, um wieder Vertrauen und Spritzigkeit durch Wettkämpfe zu gewinnen.