City Triathlon Amberg

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, hatte ich mir vorgenommen zur Saisonvorbereitung den einen oder anderen Kurztriathlon bzw. Duathlon in meinem Wettkampfplan einzubauen.

Nachdem ich vor zwei Wochen  den Duathlon in Ansbach bestritten hatte, ging ich beim City Triathlon in Amberg am Dienstag, den 01. Mai, an den Start. Dieser feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Die Neuheit dieses Jahr bestand darin, dass die Laufstrecke verändert wurde und durch den Zieleinlauf im Eisstadium Amberg ein Highlight geschaffen wurde. Die Radstrecke mit vier Runden a 10 Kilometer war dieselbe wie die letzten Jahre.

Anders als in Ansbach hatte ich nicht den Tag zuvor frei, sondern ich machte für Amberg einen kleinen Test. Direkt vom Dienst aus, und zwar nach einer 24h Schicht, fuhr ich nach Amberg. Ich wollte wissen, ob und wie das gehen würde. Nach einer nicht ganz so ruhigen Nacht für mich, war ich mir dann am Morgen doch etwas unsicher. Schließlich weiß ich, dass nach ziemlich kurzen Nächten es mir sehr schwer fällt genügend Leistung zu bringen.

Recht viel Zeit zwischen Ankunft und Start war dann nicht und somit musste ich meine Aufwärmrunde und die letzten Vorbereitungen relativ zügig abschließen. Pünktlich um 10:00 Uhr fiel der Startschuss zum 25. City Triathlon Amberg. Geschwommen wurde im Freibad Amberg und die Aufteilung der Bahnen war sehr gut organisiert. Nach den ersten Metern merkte ich, dass ich zwar an diesem Tag nicht meine perfekte Schwimmform abrufen konnte, aber ich hatte trotzdem einen guten Druck im Wasser. Mein neuer Challenge Neo von TRI 11 hatte zudem seine Premiere und ich muss sagen, dass er absolut top  ist. Nach 30 Bahnen (1500 Meter) stieg ich nach 20 Minuten als 3. Gesamt aus dem Schwimmbecken  und machte mich Richtung Wechselzone, die ca. 300m entfernt aufgebaut war. Mein Wechsel war diesmal nicht einer von den ganz schnellen. Als Vierter stieg ich dann auf das Rad.

Noch vor zwei Wochen war es bitter kalt und regnete, doch diesmal war es gut warm und die Sonne zeigte ihre wahre Pracht.
Ich versuchte von Beginn an auf dem Rad Druck zu machen und ein hohes Tempo zu fahren.  Der Führende Frank Neumann fuhr von Beginn an so ein hohes Tempo, dass ich ihn schon nach ein paar Kilometer aus den Augen verloren habe. Jedoch holte ich zusammen mit Maxi Kirmeier auf den in Position zwei fahrenden Michael Reiwe auf. Die 40 km auf dem Rad absolvierte ich in 55:20 min ab. Mein Fazit zum Radfahren ist positiv, auch wenn ich auf Frank Neumann einige Minuten verloren habe. Ich hatte einfach nicht den nötigen Druck an diesem Tag, um schneller unterwegs zu sein.

Als Vierter wechselte ich dann zum abschließenden Laufen. Maxi Kirmeier lief mir von Beginn der 10km weg und ich konnte ihm auch nicht folgen. Mit Michael Reiwe lieferte ich mir hingegen dann doch ein spannendes Duell auf der Laufstrecke. Was mich aber auch nicht an diesem Tag überraschte war, dass Ralf Preissl an mir und sogar noch an Maxi Kirmeier vorbei ziehen würde. Meine Laufleistung war einfach nicht gut genug, um einen Ralf Preissl im Schach halten zu können. Beim Laufen spürte ich auch am meisten, dass ich direkt vom Dienst gekommen war.
Als Vierter Gesamt überquerte ich die Ziellinie und war rund um mit meinem Rennen zufrieden. Mehr war an diesem Tag nicht möglich und ich denke ich habe mein Bestes gegeben.


Meine Gratulation geht an den Sieger Frank Neumann, sowie den 2. Platzierten Ralf Preissl und den 3. Platzierten Maxi Kirmeier, sowie den Damen Sonja Tajsich,  Astrid Zunner-Ferst und der drittplatzierten Stefanie Stadler.
Großes Glück hatten wir mit dem Wetter, das an diesen Tag bombastisch war. Im Freibad selber eine Menge Zuschauer und an der Rad- und Laufstrecke konnten die Fans einen großartig organisierten Wettkampf genießen. Einen großen Dank an den Veranstalter Sven Hindl mit seinem Team.

Für die nächsten Wochen werde ich noch kräftig in den drei Disziplinen arbeiten müssen, um eine stabile Form für den Challenge Roth zu bekommen.