Weltmeister der Fire Figther 2009

Nach guten Jahren kommen manchmal auch nicht so gute Jahre. Doch wenn eine Durststrecke 2 1/2 Jahre andauert und man das Gefühl hat nie in die Gänge zu kommen, dann ist an vielen Tagen die Verzweiflung sehr groß.

Nach dem Neuseelandurlaub hatte ich wieder mit viel mehr Energie und Antrieb das Training begonnen. Mit dem Fokus auf den Quelle Challenge Roth.

Die beiden Vorbereitungsrennen in Amberg und Barcelona liefen ganz gut und ich merkte, wie langsam aber sicher meine Form wieder zurück kam. Vor allem in den letzten Trainingswochen merkte ich einen deutlichen Leistungsschub.

Am Renntag selber trat dann vieles so ein, wie man es sich für ein Rennen vorstellen könnte.

Schon vor dem Start merkte ich, dass ich auf das Rennen heiß war und als der Startschuss fiel, war ich im alten Rausch des Wettkampfes.

Auf den ersten Metern beim Schwimmen kam ich gut weg. Doch nach der ersten Wende konnte ich das Tempo der 3. Gruppe nicht mehr halten und schwamm dann mein eigenes Tempo. Mit ca. 50m Abstand schwamm ich der Gruppe hinterher und merkte ca. 1,5km vor dem Schwimmziel, dass ich wieder näher kam. An der 2. Wende hatte ich die Gruppe eingeholt und schwamm an der Gruppe vorbei. Mit 50:15min und ein paar Metern Vorsprung vor der Gruppe konnte ich aus dem Wasser steigen.
Auf dem Rad fand ich schnell einen guten Rhythmus und zu meinem Erstaunen bildete sich um mich herum eine größere Gruppe. Innerhalb der ersten 10km fanden sich ca. 10 Athleten, die harmonisch und fair unterwegs waren. Kurz vor Thalmässing holten wir dann Luke Dragstra ein und wir rollten alle zusammen nach Greding. Eine Attacke von Luke Dragstra in Greding hatte dann die Gruppe auf 8 Fahrer verkleinert. Die 1. Runde lief für mich weiterhin ganz gut und zu Beginn der 2. Runde merkte ich, dass ich heute einen sehr guten Tag hatte. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich aus der Führungsarbeit der Radgruppe rausgehalten habe und versuchte trotzdem so fair wie möglich zu fahren. Ca. 25km vor dem Radziel erhöhten einige Athleten das Radtempo so sehr, dass ich sie fahren lies. So spulte ich die letzten km alleine zu Ende und konnte dann nach 4:26h vom Rad steigen.

Auf den ersten Laufkilometern fand ich schnell mein Tempo. Jedoch begann ab 15km Laufen wieder meine Wade an zu zwicken und ich dachte, dass ich mit einer kleinen Minimierung meines Lauftempos das Problem in Griff bekommen könnte. Doch ab dem Halbmarathon hatte sich meine rechte Wade so festgelaufen, dass ich ab dem Moment mit dem Problem leben musste. Leider wurde somit das Tempo immer weniger und ich verlor kräftig an Zeit und Plätzen. Mit einer Marathonzeit von 3:20h schaffte ich jedoch ein für mich riesiges Rennen und konnte mit 8:40:27 h überglücklich über die Ziellinie laufen. Damit sicherte ich mir den Weltmeistertitel und holte mir wieder viel Selbstvertrauen zurück.

Für mich war der Quelle Challenge 2009 die Rückkehr zu meinen alten Leistungen. Vor dem Start hätte ich nie gedacht, dass ich so ein Rennen machen könnte.
Susa, meine Freundin hat zu diesem Erfolg sehr viel beigetragen. Sie hat mich mit viel Motivation und ihren Trainingsinhalten zurück gebracht, auch wenn es gerade für Sie nicht leicht war, mich in einer nicht so leichten Phase als Partnerin und als Trainerin zu beraten. Dafür Danke!

DANKE…
…Luke! Du hast mir, als wir 2 Wochen zu Hause trainierten den nötigen Kick gegeben, sich wieder intensiv auf bevorstehende Rennen vorzubereiten.
…Luise, weil Du immer dann da ist, wenn es brennt!
…meinem Schwager Werner, meiner Schwester und Matthias Ihr habt mich am Renntag perfekt betreut!
…Helmut Hoga und Jörg Brenn, mit Euren Behandlungen habt Ihr mich perfekt für das Rennen vorbereitet.

Zuletzt möchte ich noch ein großes Dankeschön an all meine Sponsoren sagen, die mich auch dann unterstützt haben, wenn es bei mir nicht so gut lief!!!

Michi Hofmann SchwimmenMichi Hofmann WechselMichi Hofmann Ziel1Michi Hofmann Ziel2Michi Hofmann Ziel3

Quelle Challenge Roth

Quelle Challenge Roth 2009

Am Sonntag, den 12.07. holte ich mir den Weltmeistertitel der Fire Figther mit 8:40:27 h zurück.

Ich hatte einen fantastischen Tag und war Dank Susa perfekt auf das Rennen vorbereitet. Einen ausführlichen Bericht werde ich in den nächsten Tagen auf meine Seite stellen.

Foto: Hilpoltsteiner Kurier

Vizeweltmeister der Polizei und Feuerwehren

 Vizeweltmeister der Polizei und Feuerwehren

Calella ein Städtchen 70km nördlich von Barcelona direkt am Mittelmeer war der Austragungsort für den 1. Half Challenge Barcelona – Maresme.

Schon am Donnerstag reiste ich mit meiner Freundin Susanne, Luke Dragsta und Merryn Johnston an. Man konnte es fast nicht glauben, aber in Calella sah man an jedem Eck nur noch Teilnehmer, deren Angehörige und Betreuer; eine Stimmung, die sonst in Roth vor dem Quelle Challenge zu beobachten ist. Eine unglaubliche Starterzahl von 2015 Athleten konnten die Veranstalter bei ihrer 1. Auflage erzielen.

Am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr fiel der Startschuss für die 1. Startgruppe. Das Schwimmen im Meer wurde für mich an diesem Tag zu einer kleinen Herausforderung. Das Meer war am Renntag etwas unruhig und wir hatten mit ca. 1m hohen Wellen zu kämpfen und dabei immer die Bojen im Blickkontakt zu behalten, war dann doch etwas schwierig. Den richtigen Druck im Wasser konnte ich auf den ersten 800-1000 m nicht finden und stieg nach 29:59 min aus dem Wasser. Mit dieser Zeit bin ich nicht zufrieden, denn ich hatte von mir eine bessere Schwimmleistung erwartet.

Auf dem Rad konnte ich nach den ersten Kilometern schon gut Druck machen und merkte, dass ich langsam wieder eine gute Form auf dem Rad bekomme. Leider hatten sich auf der Radstrecke sehr viele und große Gruppen gebildet. Es war sehr schade, dass das Radfahren mehr einem Radrennen glich. Mit einer Radzeit von 2:16:56 h konnte ich für den Rennverlauf eine gute Zeit fahren, mit der ich sehr zufrieden bin. Nicht zufrieden war ich über das Windschattenfahren und der Tatsache, dass es nicht einmal mir möglich war, sauber zu fahren.

Nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen konnte ich erst keinen richtigen Rhythmus finden und lief dadurch sehr langsam los. Nach 3 km hatte ich endlich meinen Rhythmus gefunden und konnte mein Tempo ein wenig erhöhen. Ab dem etwa 10. Kilometer erhöhte ich noch einmal das Lauftempo und konnte das Tempo bis zum Ziel halten. Beim Wendepunkt (12km) sah ich, dass ich auf den momentan Zweitplatzierten der Feuerwehr- und Polizeiwertung Laurent Suppi 2 min Rückstand hatte. Dadurch wurde mir klar, dass ich auf ihn auf lief. Auf dem letzten Kilometer überholte ich Laurent und konnte als 2. in der Feuerwehr- und Polizeiwertung und als 33. Gesamt in 4:20:26 h finishen.
Mit meiner Laufleistung bin ich nicht ganz zufrieden, jedoch konnte ich das mir von mir gesetzte Ziel, den 2. Laufabschnitt schneller zu laufen, gut umsetzten. Weltmeister der Feuerwehr- und Polizeiwertung wurde der Schweizer Favre-Felix Damien

Ansonsten bin ich mit dem Rennen zufrieden und konnte in etwa die Leistung bringen, die ich von mir erwartet hatte. Über den Titel des Vizeweltmeisters der Feuerwehren und Polizei freute ich mich riesig.
Bis auf das Windschattenproblem präsentierten die Veranstalter des Challenge Barcelona ein wunderschönes und spektakuläres Rennen. Das Problem auf der Radstrecke hatten sie sofort erkannt und werden alles dafür tun, dass es bei der Langdistanz im Oktober nicht wieder zu diesen Windschattenproblemen kommen wird. Sie schafften es, bei der 1. Auflage mehrere Stimmungsnester zu organisieren und das Rennen für die Bevölkerung attraktiv zu machen.

Ich möchte mich noch einmal bei dem Veranstalter, allen Helfern sowie Fans bedanken.

Challenge Barcelona

Ergebnisse:

City Triathlon Amberg

Ein  strahlend blauer Himmel empfing uns am Freitag Vormittag, als ich nach Amberg kam. Meine Freundin Susanne und Luise, die beste Fotografin, waren ebenfalls mitgekommen.

Für mich war es der erste Start in Amberg und ich war gespannt, wie das Rennen sein würde.

Der Triathlon startete im Amberger Freibad, die Radstrecke führte durch die Ortschaften rund um Amberg und die Laufstrecke verlieft durch das ehemalige Gartenschaugelände und quer durch die Altstadt.

1500 m in einem 50 m Becken zu schwimmen war für mich eine neue Erfahrung und machte mir viel Spaß.
Mit ca. 40 sek. Rückstand auf Timo Bracht kam ich ganz gut aus dem Wasser. Ich stieg zeitgleich mit Bernd Eichhorn auf das Rad und konnte mich zu Beginn des Radfahrens sehr gut positionieren.
Es mussten beim CTA 2 Runden á 20 km gefahren werden. Der Streckenverlauf war wellig und sehr schnell. Während der 1. Runde konnte ich sehr gut mit Bernd Eichhorn und Harald Funk mithalten, zum Ende der 1. Runde konnte ich dem Tempo der Beiden nicht mehr folgen und ließ sie ziehen. Mit ca. 1 Minute Rückstand auf Bernd E. und Harald F. wechselte ich auf die Laufstrecke.

Das Laufen verlief für mich sehr gut und ich fand sehr schnell einen guten Rhythmus.

Mir war es am Wichtigsten einen konstanten Lauf zu absolvieren, um wenn möglich das Tempo zum Schluss hin noch zu erhöhen. Diese Ziele konnte ich erfüllen und schloss mit einem guten Lauf ab, wodurch ich mich noch 3 Plätze nach vorne schieben konnte. Schließlich kam ich als 10. Gesamt in das Ziel. Den CTA gewann Timo Bracht vor Wolfgang Teuschner und Ralf Preissl.

Mit dem Start beim CTA bin ich voll und ganz zufrieden. Meine Schwimm- und Radleistung war, für den momentanen Trainingsstand ganz in Ordnung. Überrascht war ich über meine Laufleistung. Dank Susa bin ich momentan auf dem richtigen Weg und freue mich schon in knapp 2 Wochen in Barcelona bei der Premiere des Challenge Barcelona an den Start gehen zu dürfen.

City Triathlon AmbergCity Triathlon Amberg Rad