Das Jahr 2013 ist jetzt schon im vollen Gange und trotz alle dem möchte ich in die Saison 2012 noch einmal kurz zurück blicken.
Das Jahr 2012 startete auch für mich ziemlich schnell. Im März flog ich für 3 Wochen nach Fuerteventura. Dort hatte ich mir vorgenommen das nötige Training im Grundlagenausdauerbereich zu absolvieren. Dies gelang mir sehr gut und als ich wieder nach Hause kam, ging es Schlag auf Schlag weiter.
Am 15. April fand mein erster Wettkampf statt, dem Jechnerer Duathlon Ansbach. Ein sehr schönes Rennen, das ich nur jedem empfehlen kann. Im Übrigen ist der Jechnerer Duathlon dieses Jahr am 14. April. Mit dem 3. Platz konnte ich zufrieden über mein Rennen sein, auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht unbedingt das Beste war.
Nach einem kürzeren Trainingsblock ging es direkt zum City Triathlon nach Amberg. Das Traditionsrennen am 1. Mai in der Oberpfalz war wie immer super organisiert und dazu sehr gut besetzt. Ich selbst schaffte an diesem Tag einen 4. Platz.
Nach Amberg hatte ich noch ein paar Trainingsblöcke vor mir, bevor ich dann am 24. Juni beim Rothseetriathlon an den Start ging. Die Organisatoren rund um das Rothsee Triathlon Festival wissen ganz genau wie dieses Rennen ausgetragen werden muss, um es zum absoluten Toprennen in Franken zu machen. Wie jedes Jahr treten hier absolute Top-Athleten an, wie z.B. Thomas Helriegel und Andreas Treitz. Ich selbst wurde an diesem Tag 8. Gesamt und freute mich umso mehr auf den bevorstehenden Challenge Roth.
Der 8. Juli war dann genau der Tag, auf den ich seit November 2011 hin trainiert habe. Der Challenge lief für mich etwas durchwachsen. Mit dem Schwimmen war ich zufrieden und die 1. Runde auf dem Rad lief für mich fast spielerisch. Doch leider hatte ich einen Defekt am Rad und wollte nach meiner Reparatur wieder Zeit aufholen. Dabei überzog ich mit meinem Tempo und bereute dies bis in das Ziel. Letztendlich bin ich zufrieden mit dem Challenge, da ich nun zum 5. Mal den Weltmeistertitel der Feuerwehrmänner gewann.
Nach der Challenge Roth stand für mich noch ein unbekanntes Rennen auf dem Plan. Der Triathlon in Ratingen, ein Rennen mit Tradition und absoluter Triathlonstimmung. Ein wunderschöner Wettkampf und vor allem perfekt organisiertes Rennen. Das besondere für mich war bei diesem Rennen, dass in Ratingen die Deutschen Meisterschaften der Feuerwehren auf der Kurzdistanz stattfanden. Ich sah dies nie als leichte Aufgabe und wusste genau, dass ich dort 100% geben müsste. Diese Kurzdistanz hatte es zudem in sich und ich freute mich sehr, dass ich zusammen mit Konstantin Bachor, Lothar Leder, Andreas Niedrig und weiteren Top-Athleten an der Startlinie stehen konnte. Zum Schluss sprang ein 4. Gesamtplatz und der deutsche Meistertitel bei den Feuerweheren raus. Für mich ein sehr schöner Saisonabschluss.
Die Saison lief bei mir leider nicht ganz ohne Reibungen ab. Im Frühjahr lief vieles bei mir sehr gut und ich hatte eine super Vorbereitung, doch Ende April bekam ich leichte Probleme mit meinen Waden. Ganz im Griff hatte ich dies leider nicht bekommen und vor Roth waren so manche Tage für mich kein Zuckerschlecken. Nach Roth versuchte ich durch mehr Ruhe das Problem wieder in den Griff zu bekommen und leider funktionierte dies doch nicht ganz so. Bis Ratingen biss ich förmlich die Zähne zusammen, doch nach diesem Rennen war dann für mich die Saison 2012 zu Ende.
Manchmal könnte man sagen: „nach der Saison ist vor der Saison“ und somit sucht sich ein Sportler ein neues Ziel und zwar für mich den letzten Saisonhöhepunkt.
Meine Freundin Nury und ich entschieden uns relativ spontan in den Bund der Ehe zu gehen. So ein kleines Rennen in der Saisonpause. Im November hatte ich das unwahrscheinliche große Glück mein Leben zu verändern. Die größte Veränderung ist mein jetziger neuer Name „Michael Arenas Forero“. Für viele sicher sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, dass ihr euch daran auch gewöhnen werdet.
Nach unserer Hochzeit verlief die Zeit für mich wie im Fluge und somit verschob sich der Trainingseinstig ein wenig bei mir. Jetzt ist das neue Jahr angebrochen und ich bin auch schon dabei genügend Struktur in das Training zu bekommen und die geplanten Einheiten soweit es das Wetter zulässt umzusetzen.
Für mich selbst war das Jahr 2012 sportlich wie auch privat eines der schönsten Jahre mit vielen Erfolgen und tollen Emotionen. Ich möchte mich bei allen Sponsoren und Unterstützern bedanken. Meine Familie und Freunde darf ich zudem nicht vergessen. Sie sind alle immer für einen da und geben mir die nötige Unterstützung und Kraft in meinem Sport erfolgreich sein zu können.
Über den Jahresplan 2013 und weitere Neuigkeiten werde ich dem nächst dann wieder berichten.
Euer Michi Arenas Forero